„Durch DIALOG Europa gestalten – DIALOG gegen Populismus, Rassismus und Antisemitismus “

„DIALOG“ will einen interkulturellen Dialog führen. Mit  Zeitzeugen der 68-er-Revolution, der Wenden `81 und `89 wird ein Geschichts-Dialog geführt, bei dem Biographien von Bürgern entstehen, die Meilensteine der Geschichte Europas erlebt haben. In WS’s werden junge Bürger generationsübergreifend in den DIALOG gehen, die Geschichte von der Bewältigung von Herausforderungen hören. Dies wird Mut machen Europas Zukunft zu gestalten. Durch die Auseinandersetzung mit „Entarteter Kunst“ wird an die Gräueltaten der NS-Zeit erinnert. Sie macht Rassismus, Ausgrenzung und Hass damals und heute anschaulich. In einem Kunst-Dialog entstehen Exponate junger Bürger „MEIN BILD VON EUROPA“. Bei der Gegenüberstellung in nationalen und internationalen Ausstellungen in allen Ländern wird in Podiumsdiskussionen vor der Europa-Wahl mit Vertretern der Politik über die Aufgaben des neu zu wählenden EU-Parlaments geführt.  Im Rahmen der Intern. Ausstellung um den 30. Jahrestag des Mauerfalls wird mit „Werken“ und „Worten“ ein interkultureller DIALOG geführt. Bei dieser Intern. Ausstellung zeigen sich junge Bürger aus EU-Ländern mit Ihrem „Bild von Europa“ – Ausdruck ihrer Vision der Zukunft.  Eine Radio-Kampagne bewirbt, begleitet und verbreitet DIALOG.

 

Flyer

http://makedialog.eu/de/  

 

„Mauern zwischen Menschen in Krisenzeiten überwinden - Europas Zukunft gestalten“

Europa ist eine Erfolgs- und Friedensgeschichte. In dieser Zeit gilt es an diese Friedensgeschichte zu erinnern. Mit "Mauern" will MIE Bürgerbeteiligung in Europa fördern und zu einem besseren Verständnis der Geschichte Europas beitragen. Durch Fremdenfeindlichkeit stehen die Grundwerte Europas zur Diskussion. Neue Mauern durch Vorurteile, Nationalistische Tendenzen und Bewegungen, durch rechtspopulistische Parolen oder "Kalten Krieg", durch Intoleranz und Ausgrenzung sollen durch "Mauern" abgebaut werden. Es gilt in den Dialog zu treten. MIE will mit Aktivitäten und Methoden die nicht alltäglich sind, dazu Bürgerinnen und Bürger generationsübergreifend einladen sich daran zu beteiligen.

Junge Europäer befassen sich mit einem wichtigen geschichtlichen Schritt hin zur Europäischen Union - den Römischen Verträgen und erlangen Verständnis für die Geschichte Europas. Die EU als Reaktion auf zwei Weltkriege. Junge Menschen Europas werden eingeladen ihre Visionen von einem "grenzenlosen, freiheitlichen und menschenwürdigen Europa" auf Leinwand zu bringen. Diese Visionen eines "grenzenlosen, respektvollen und menschenwürdigen Miteinander in Europa" werden in Ausstellungen gemeinsam mit Fotos von Jürgen Ritter in allen Partnerländern vom 12.04. - 27.05.2018 ausgestellt. Diese Fotos zeigen "Mauern" gegen Menschen; zeigen, wie Grenzen trennen, wie "Mauern" teilen - ja ganz Europa geteilt hat. Im Rahmen der Ausstellungszeit werden die Debatten über die Möglichkeiten für ein freiheitlich-demokratisches und menschenwürdiges Miteinander in Europa geführt.

Gedenkquader entstehen und werden auf den Straßen Europas symbolisch aufgestellt und an Vorurteile, Rassismus und Hetze erinnern und hinweisen. Spontandiskussionen mit Bürgern werden vor Ort geführt. Diese symbolischen Mauern werden durch ein "Trompeten-Sturm" zum Einsturz gebracht. Diese Aktion wird am gleichen Tag stattfinden wie die Radiokampagne: am 13. August 2018 (dem Jahrestag des Mauerbaus).

Internationale Ausstellung in Dresden

Im November 2018 wird eine internationale Ausstellung mit Fotos von Jürgen Ritter sowie Exponaten aus allen Ländern in Dresden stattfinden. Während dieser Ausstellung wird am 9. November 2018 eine Podiumsdiskussion stattfinden.

Projekt-Beschreibung

Die Errungenschaften unserer Demokratie sind nicht länger selbstverständlich. Abseits stehen ist keine Option mehr. Die UN-Flüchtlingskonvention mit ihrem Zusatzprotokoll von 1967 gehört zum Europäischen Werte-System: Schutz der Flüchtlinge, Gewährung von Schutz, Religions- und Meinungsfreiheit etc. . Sie basiert auf den Grundwerten  Menschenwürde, Freiheit und Toleranz. Und es steht derzeit nicht weniger auf dem Spiel als diese Werte Europas. In ganz Europa erstarken rechte und rechtspopulistische Parteien und Bewegungen und sogar Regierungen. Deshalb wird "Flucht" vor allem junge Bürgerinnen und Bürger in die Aktivitäten einbinden und motivieren Stellung zu beziehen. "Erinnerung ist das Geheimnis der Erlösung" - d.h. für "Flucht": Die Geschichte darf sich nicht wiederholen! und: wir brauchen eine Sensibilisierung für Fluchtursachen heute, globale Zusammenhänge von Fluchtgründen und Entwicklungsförderung. Diese globale Dimension will "Flucht" mit seinen Aktivitäten vermitteln. Dazu werden junge Menschen Geflüchtete von "damals" und "heute" interviewen, werden mehr über Fluchtursachen und Biographien von Menschen erfahren, werden beteiligt eine Ausstellung mit vorzubereiten und an einer Debatte teilnehmen, die mit Vertretern aller Gesellschaftsgruppen stattfindet - in Gegenwart von Dokumenten von Flucht: Bilder, Fotos und Zeitzeugen. Diese Bilder und Fotos - mit den Portraits - werden aufrütteln, werden die Geschichte erinnern, die zu diesem Werte-System Europas geführt hat, werden Empathie wecken und Verständnis. Mit diesem Verständnis kann Beziehung entstehen und damit Integration. 

Bei den Debatten wird auch darüber gesprochen, wie heute Bevölkerungsgruppen ausgegrenzt werden und wie man gegen Hassreden, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit durch Bildungs- und Rechtsinstrumente vorgehen kann.

Eine Radiokampagne wird auf dieses Projekt und seine Aktivitäten europaweit aufmerksam machen. Bürgerinnen und Bürger kommen zu Wort und können sich aktiv beteiligen.

on-the-run.eu

Zusammenfassung / Template

70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gibt es in ganz Europa fast 20 % der Bevölkerung, die ein geschlossenes, rechtsradikales Weltbild haben. Vorbehalte gegenüber allem Fremden nehmen zu (Beispiel PEGIDA in D/front national in F/rechte Regierung in HU). Andererseits von allem abgekoppelte moslemische Jugendliche, die sich IS anschließen auch – gerade auch in BG nach dem Islamisierungsdruck, der BG Jahrhunderte beherrschte. Viele wollen heute einen Schlussstrich unter die Geschichte "2. Weltkrieg" ziehen. „Frieden“ will den 8. Mai als „Tag der Befreiung“ (so auch R.v.Weizsäcker) verstehen. Freiheit, die immer neu entdeckt und gestaltet werden will – ein Wert Europas. Jede Generation hat einen eigenen Zugang zum Holocaust, zum Nationalsozialismus und seinen Gräueltaten. Mit dem Projekt Frieden wollen wir Neugier und Empathie fördern, um Europas Zukunft in Freiheit, Toleranz und Würde - frei von Rassismus - zu sichern und zu gestalten. Die Freiheit ist auch aktuell durch Einschränkungen von Presse- und Religionsfreiheit sowie einer Zensurproblematik geprägt.
Frieden möchte an das Ende eines menschenverachtenden Systems erinnern. Frieden wird insbesondere mit jungen Europäern Lebensbiographien aus Ost- und Westeuropa gegenüberstellen. Mit Hilfe von Interviews werden Dokumente der Erinnerung und des Lebensweges aufgezeichnet, die exemplarisch für die Geschichtsentwicklung Europas sind. In Museen Europas werden diese Biographien präsentiert - jene, die sich couragiert gegen Gewalt und Einschränkung von Freiheit engagiert haben. Außerdem werden in den Städten aller Partner Straßennamen in den Blick genommen mit der Frage: Welche Namen haben sich geändert und warum? - um den Umgang mit Geschichte exemplarisch zu diskutieren, damit Tabus überwunden werden und das Schweigen gebrochen wird. Während eines europäischen Meetings werden junge Europäer eine Friedenskonferenz gestalten, von der ein Impuls zur Gestaltung der Zukunft Europas ausgehen wird.
 
 
 
 
Weitere Informationen finden Sie unter: frieden-bg.eu

Verbrannt“ - Zensur durch Bücherverbrennung - Freiheit von Meinung, Presse und Kunst - Rassismus damals und heute

Das Geheimnis der Erlösung heißt Erinnerung.“ Mit Hilfe der Erinnerung an die Bücherverbrennung im Nationalsozialismus 1933 wird 'Verbrannt'  an einer geschichtsbezogenen Identität Europas mitwirken und nachhaltig arbeiten. 'Verbrannt' werden junge Menschen im Kontakt mit Zeitzeugen aufklären und Verständnis für die gemeinsame Verantwortung in Europa fördern. Die gemeinsamen Werte von Meinungsfreiheit, Pressefreiheit und Freiheit der Kunst haben Geschichte und Kultur in Europa geprägt. Sie sind immer wieder durch Rassismus gefährdet. Sie, durch Erinnerung zu schützen und zu schätzen, ist das Ziel von 'Verbrannt'. Dabei werden Bürgerinnen und Bürger durch verschiedene Möglichkeiten der Interaktivität eingebunden  und so  europäische Bürgerschaft selbst erleben und spüren. Die Erinnerung an das Nazi-Verbrechen der Bücherverbrennung gehört  zur Gründungsgeschichte Europas. Diese Metaperspektive entlastet sowohl junge wie erwachsene Bürgerinnen und Bürger von der immer wieder empfundenen Nötigung zur Opfererinnerung.

'Verbrannt' will an 5 verschiedenen Orten Europas mit einem dreitägigen Veranstaltungsfeuer emotional an die Bücherverbrennung 1933 erinnern.  Durch Begegnung auf den Straßen, Theater, aktive Leseveranstaltungen, Diskussionsveranstaltung, Vorträge und Workshops wird eine breite Öffentlichkeit eingebunden und erreicht. Junge und alte Menschen werden  Zeitzeugen-Tandems bilden und über diese Beziehungsebene Verständnis und Aufklärung erfahren. Das schafft Vertrauen, verändert die Perspektiven und stärkt die gemeinsame Verantwortung, für die Freiheit in Europa. „Verbrannt“  lädt ein,  über  den Schatz der Werte, den Europa heute bietet, nachzudenken, inspiriert zur emotionalen Aufarbeitung und motiviert Alt, Jung und Politik des nachhaltigen Erinnerns.  Werkzeuge und Instrumente, wie Filmdokumente über Spontangespräch auf der Straße, Diskussionen, Lesungen und Vorträge werden auf www.burned-europe.eu  veröffentlicht und zur weiteren Verwendung genutzt.

Dieses Projekt wird von der EU unterstützt. Es startet mit einer dreitägigen Veranstaltung in Pleven (Bulgarien) im Mai 2014 und endet mit einer dreitägigen Veranstaltung vom 10. – 12. Mai 2015 in Lüneburg.

http://burned-europe.eu/

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