Das vorliegende Bildungsprojekt mit dem Titel: „Death Education“ (DED ) will helfen Sprachlosigkeit zu überwinden und möchte Menschen in der europäischen Gemeinschaft zu einem bewussten Umgang mit der eigenen Endlichkeit ermutigen. „DED“ ist ein besonderes Projekt, dass in der Umsetzung Erwachsene in ihrer Lebenskompetenz schult. Warum besonders?

Sterben ist das Zukunftsthema einer alternden Gesellschaft. Sich mit der eigenen Vergänglichkeit, mit dem Sterben und der Trauer geliebter Menschen auseinanderzusetzen, gehört zu den großen Aufgaben jedes Menschenlebens. Die Idee, das Thema transnational zu bearbeiten, entstand vor 2 Jahren auf einem Meeting in Griechenland. Dort haben zeitgleich eine Kollegin aus Österreich ihren Ehepartner verloren und eine weitere Kollegin aus Griechenland, ihre Mutter. In vielen trostspendenen Gesprächen wurde schnell deutlich, wie bereichernd es war, für jeden Einzelnen, unterschiedliche Rituale und Traditionen kennenzulernen. Doch fehlte uns damals der Mut, hierfür einen Projektantrag zu schreiben. Nun, in Pandemie- und Kriegszeiten ist das kollektive Trauern so sehr präsent, dass wir den damaligen Gedanken heute als notwendig ansehen. Während es für zentrale Lebensthemen Sprach- und Verhaltenscodes gibt, herrscht im westlichen Kulturraum angesichts des Todes oft Sprachlosigkeit. Wie ist es möglich, über etwas zu sprechen, dass besetzt ist, mit Angst, Unsicherheit, Schmerz und Verlust?

Hierfür hat die Universität in Regensburg 2021 einen eigenen Studiengang zum Thema „Sterben“ initiiert. Das unterstreicht die Aktualität und macht Mut sich durch transnationales Lernen mehr über das Sterben und den Tod zu informieren und mit Menschen unterschiedlichster Kulturen darüber zu reden!

So brauchen wir Räume, in denen wir Fragen stellen können, nach Ritualen, Traditionen und Erfahrungen, die sich nicht nur in angsterfüllten privaten Wie -gehts-dir-Gesprächen erschöpfen. Diesen Prozess aktivieren wir mit unserem Projekt „DED“, denn der Umgang und die Erfahrung in Europa sind unterschiedlich. Wir brauchen ein transnationales Lernen im fachlichen Austausch, auf der Suche nach einem heilsamen Umgang mit der eigenen Sterblichkeit und der damit verbundenen Trauer.
„DED“ schafft im Ergebnis ein ergänzendes Angebot, dass in der Gesamtheit so in Europa noch nicht existiert. Es ist auf anderen europäischen Ländern adaptierbar und sichert uns ein lebenslanges Lernen in Europa. Kurze Übersicht der wichtigsten Ergebnisse während der Projektzeit:
Ergebnis1: Website mit den folgenden Inhalten
Ergebnis 2: Handbuch mit unterschiedlichen Zugangsweisen aus Beispielen guter Praxis, sich dem persönlichen, herausfordernden und befreiendem Thema zu nähern.
Ergebnis 3: Implementieren einer Bibliothek auf der Website
Ergebnis 4: Interaktive Kunstausstellung

 

Und natürlich die Projekt-Homepage:

https://deatheducation.eu/de/

 

 

Miteinander in Europa war Koordinator eines ERASMUS+ Projektes zum Thema Demokratiebildung im Familienalltag. Mit Partnern aus Norwegen, Griechenland, Bulgarien, Spanien und Deutschland arbeitete Miteinander in Europa an praktisch anwendbaren Aktivitäten zur Demokratiebildung.

Zum Projekt:

Die nachfolgende Generation für den Wert der Demokratie zu sensibilisieren und sie zu befähigen, demokratisch zu handeln, ist ein wichtiger Baustein, um Frieden und Freiheit in Europa und die europäische Gemeinschaft auch weiterhin zu erhalten. Mit der Durchführung unseres Projektes "FED" "Förderung der Demokratieerziehung" (FED) basierend auf dem didaktischen Ansatz des spielerischen Lernens (game-based-learning), möchten wir genau das tun: in der Umsetzung jede*n Nutzer*in zu einem besseren Demokratieverständnis befähigen und für den Wert der Demokratie sensibilisieren. Da vermitteltes Wissen über demokratische Prozesse oft abstrakt bleibt, haben wir uns für den didaktischen Ansatz des spielerischen Lernens entschieden. Denn, "Diskussion ist der Kitt der Demokratie" so Frank Walter Steinmeier und genau diese Diskussion erreichen wir mit der Produktion des Kartenspieles „SIMBOLO – sag’s demokratisch“. Auf spielerische Weise lernen alle Mitspieler*innen was es bedeutet, politisch zu handeln und gemeinsam mit anderen das eigene Lebensumfeld zu gestalten.
Dabei lernen sie, nicht nur die eigenen Interessen zu verfolgen, sondern sich auch in die Position ihres Gegenübers hineinzuversetzen. Denn andere Sichtweisen kennenzulernen, Argumente abzuwägen und Haltungen, die von der eigenen Meinung abweichen, zu verstehen und zu respektieren, das alles ist Teil der demokratischen Auseinandersetzung und Ziel unseres Projektes "FED". Deswegen hat Demokratiebildung auch eine so entscheidende gesellschaftspolitische Bedeutung.
Werden diese Werte vermittelt, lernen junge Menschen ihre Interessen wahrzunehmen und ihren Mitmenschen mit Respekt zu begegnen.
Mit diesem Projekt wird im Ergebnis spielerisch und partizipativ gelernt. Es kann bei der Förderung der Demokratieerziehung in der nonformalen Bildung angewendet werden, mit dem Hauptziel, junge Menschen zu engagieren, zu verbinden und zu befähigen. Zur Anwendbarkeit für die Fachschaft in der EB und sozialen Arbeit ist dazu auch eine Handreichung in Form eines Begleithefts mit Gesprächsimpulsen, Denkanregungen und philosophischen Fragestellungen in 7 Sprachen entstanden, die jedem Spiel beiliegt.

 

Spiel bestellen unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Die Auswertung der europäischen Befragung zum Thema:

  Gesamtauswertung Umfrage - DE

  Gesamtauswertung Umfrage - EN

 

Das Politische Positionspapier:

  Positionspapier - DE
  Positionspapier - EN

60 Jahre nach den Römischen Verträgen leben wir in einer toleranten und pluralistischen Gesellschaft. Diese ist in den einzelnen Mitgliedsstaaten unterschiedlich ausgeprägt. Populismus, Fremdenfeindlichkeit, Vorurteile und teilweise offener Rassismus sind leider allgegenwärtig. Auch der globale Blick zeigt, dass die Welt keineswegs tolerant ist. Die freiheitlich-demokratische Grundordnung gehört in Europa zu den errungenen Werten. Sie wird durch Schüren von Ängsten, Fundamentalismen und populistischen Strömungen in Frage gestellt und untergraben. Gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern aus Athen (Griechenland), Pleven (Bulgarien) und Timisoara (Rumänien) werden wir in einer zweijährige Städtepartnerschaft bei verschiedenen Veranstaltungen und internationalen Konferenzen über die Herausforderungen der Demokratie und über Antworten darauf diskutieren. Die erste Konferenz findet am 10. und 11. April 2018 in Lüneburg statt.

www.democrisis.eu/

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FLAGGE

www.flaggezeigen.eu

FLAGGE wird mit Bürger gemeinsam mit Vertretern aus Politik und Gesellschaft für Europa und seine demokratischen Werte sensibilisieren und die gemeinsame Verantwortung aller Bürger veranschaulichen. Nach 30 Jahren Mauerfall und 15 Jahre Osterweiterung der EU stellt sich die Frage: „Flaggenwechsel oder Flagge zeigen“. Nationalismen, Populismus und die große Europaskepsis sind aktuelle Herausforderungen, denen sich das Konsortium in BG, RO und D (West und Ost) stellt. Generationsübergreifend und international werden die aktuellen Herausforderungen vor der Europa heute steht definiert und für die Öffentlichen Diskussionen mit Vertretern der Politik vorbereitet.

Der 30. Jahrestag des Mauerfalls (9.11.19) wird als Tag des „Flagge-Zeigens“ durch eine Internationale Konferenz in Jena gestaltet. Durch Internationale Diskussionen, Essay-Wettbewerb, Balkon-Reden, Straßenbefragungen, S-Bahn-Gespräche und Radiokampagnen werden Bürger eingeladen sich mit Europa zu befassen und sich aktiv an der Gestaltung zu beteiligen.

Die Aktivitäten werden im transnationalen Austausch (via Skype-Konferenzen) vorbereitet und in Lüneburg, Jena Pleven und Timisoara durchgeführt.

Durch die Einbindung junger Menschen über Schulen/Universitäten, Pulse-of-europe etc. wird es in jeder Stadt gelingen Bürger gezielt anzusprechen und sie einzuladen sich an „FLAGGE“ zu beteiligen. Durch Jugendämter werden Jugendliche einbezogen, die sich sehr gut im Internet auskennen und in der Lage sind, die Debatten und die Konferenz in ihre Landessprache zu übersetzen.

Bürger erlangen Verständnis für die EU, Demokratie-Mündigkeit und identifizieren sich mit EUROPA. Sie werden Flagge zeigen für ein freiheitlich-demokratisches Europa und nach 30 Jahren Mauerfall und 15 Jahre Osterweiterung zur Bildung europäischer Identität beitragen

Ein Impulspapier wird die Ergebnisse und Anregungen von Bürgerschaftsseite für die Politik zusammenfassen und in allen Landesprachen übersetzt an Vertreter der Politik überreicht.

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